#Update 9: Urlauuuuub und was sonst so war

Moin Froinde,

Endlich komm ich mal zu was. Da ich sogar schon von Nicht-Familienmitgliedern nach einem neuen Blogeintrag gefragt werde (ich sehe zu dir, Gember), hock ich mich endlich mal hin um was abzutippen. Wird vermutlich sehr picture heavy, und ich will versuchen demnächst wirklich WÖCHENTLICH zu bloggen, damit es nicht immer so ein Bilderschwall wird. Sorry und so. War aber auch die letzten 3 Wochen zwei davon in Urlaub und hatte meinen Laptop nicht mit, ohne ist es ziemlich schwer das ganze hier gescheit zu bloggen! Anyways, ich hab einiges zu erzählen. ICH WAR NÄMLICH IN MEXIKO UND IN KALIFORNIEN

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Ok, aber zuerst versuch ich mal da anzusetzen, wo ich das letzte Mal aufgehört habe. Die Woche vor dem Urlaub war relativ ereignislos, bis auf die Tatsache, dass Superbowl war. War ganz cool, das mal selbst zu sehen, mit all den zigtausend Werbungen, aber jetzt auch für mich als Sport-Unbegeisterte nicht das hardcore Traumerlebnis. Ansonsten hab ich die Woche ganz normal gearbeitet und das unfassbare Wetter genossen. 20°C!!!!!!!!

wpid-20150206_131147.jpgDarum bin ich am Freitag auch mit Kim und ihrem hostkind (und meinen, duh) in den Cheyenne Mountain Zoo. Ich weiß nicht wer mehr Spaß hatte – wir oder die Kinder!

Ich hab Giraffen gefüttert und sie sogar streicheln können, und wir haben Löwen, Elefanten, Pinguine, Otter und und und gesehen. Hat echt viel Spaß gemacht :)

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Der Zoo ist am Berg gelegen, darum hatte man eine tolle Aussicht von da! War auch cool, die verschiedenen Pfade lang zu gehen, ein echt nicer zoo!

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wpid-20150206_100251.jpg Giraffen-Selfie Time!!!!

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Kit war nicht so besonders interessiert an den Tieren, aber er fand das alte Flugzeug toll, was dort rumstand.

James zeigte etwas mehr Begeisterung.wpid-20150206_131056.jpg

wpid-20150207_132946.jpgSamstags hab ich vormittags noch ein paar Sachen eingekauft und mir für den Strandurlaub eine Pediküre geben lassen! War auch mal was.

Abends mussten die Eltern zu einem Dinner, und ich hab dafür gebabysittet. Hab dann spätabends noch gepackt, denn am nächsten Morgen ging es los nach….. MEXICO! AYAYAYAY! ARRRRIBA!!!!

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Was aussieht, wie aus einem Urlaubsprospekt war die Aussicht aus meinem Zimmer. Bzw. meiner Wohnung. Meine Familie hatte eine Doppelwohnung gemietet, d.h. ich hatte die eine Häfte, und sie gemeinsam die andere. Auch die Eltern meines Hostdads und seine Schwester waren vor Ort, allerdings in einer anderen „Wohneinheit“. Wir waren von Sonntag-Abend bis Freitagmittag in Mexiko, und in der Zeit musste ich zum Glück nicht so viel arbeiten. Ich hab die meiste Zeit also am Strand gesessen, oder im Meer gebadet, oder war am Pool. Es war einfach wunderbar :)

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Meistens bin ich mit den Kindern mal eine halbe Stunde an den Strand oder hab sie beim Pool beobachtet, oder hab mittags wenn sie genappt haben „beaufsichtigt“ aka ich hab gelesen und Wein getrunken. Abends sind wir oft in Playa del Carmen Essen gegangen, und das war eine tolle Atmosphäre! Da man aber nicht immer nur Essen und Rumliegen kann, bin ich Mittwochs das allererste Mal tauchen gegangen.

Ich hab mich total darauf gefreut, und es ging direkt morgens um 10 los mit einem Einsteigerkurs. Zuerst wurde uns grob erklärt, was die einzelnen Teile der Taucherausrüstung eigentlich bringen und was man beachten muss, außerdem hat er uns ein paar Zeichensprach-Bewegungen beigebracht, z.B. wie man anzeigt, wieviel Luft man noch übrig hat. Anschließend gings in den Pool, und dort kam ich mir vor wie eine fette Katze, die man ins Wasser geworfen hat – ich fand, ich sei die schlechteste Taucherin der Welt. Anschließend meinte der Guide (Brandon?) aber, er hätte gleich gesehen, dass ich mich im Wasser wohl gefühlt hätte. Ob er das nur gesagt hat, um nett zu sein, weiß ich nicht, aber jedenfalls hat es mich beruhigt, und nach dem Mittagessen ging es an den Strand und dann aufs Boot. Zusammen einigen anderen Tauchern und Schnorchlern fuhren wir hinaus und ankerten an einem Riff. Dann hieß es ab ins Wasser! und das rückwärts reinplatschen lassen war schon etwas strange. Ich schwomm zum Seil, denn jetzt begann der Teil, den man nicht üben konnte – das Absinken und der Druckausgleich. An einem Seil hangelte ich mich langsam runter Richtung Meeresgrund, was ca. 20meter tief lag. Ganz langsam passte ich mich dem erhöhten Druck an, und war froh, als ich es geschafft hatte, und unten war. Und dann ging unsere Erkundungstour auch schon los. Wir sahen einen Baracuda, Wasserschildkröten, Muränen… und es war anfangs echt komisch, sich so langsam und schwingend zu bewegen, und den Atem nicht bloß zum naja atmen, sondern auch zum fortbewegen zu nutzen, Irgendwann schwomm der Tauchguide (Jason) durch eine Unterwasserbrücke , und ich bin einfach hinterher, weil ichs auchmal testen wollte. Es war einfach wahnsinn. Irgendwann mussten wir alle wieder hoch, und nach einem Safetystop von 3minuten war ich wieder an der Wasseroberfläche. Wir fuhren mit dem Boot zurück, und mir war klar – auf jeden Fall nochmal!! Es hat mich auch total gefreut, dass Jason meinte, ich sei sehr „natural“ da unten gewesen, und ob ich nicht einen Tauchschein machen wollen würde.

Am nächsten Tag bin ich nocheinmal tauchen gegangen, diesmal ohne den Kurs am Morgen. Es war nicht ganz so flashig wie beim ersten Mal, aber dieses Mal war auch das Wasser trüber und wir mussten ziemlich lange unten am Anker warten, weil eine der Mittaucherinnen den Druckausgleich nicht geschafft hat und wieder ins Boot gestiegen war. Trotzdem war es wunderschön, und ich hatte sogar einen Seestern auf den Händen! Viel zu bald gings wieder nach oben, aber das wird nicht mein letzter Tauchgang gewesen sein.

wpid-20150211_125029.jpgwpid-20150209_125252.jpgFreitags hieß es Abschiednehmen von Mexiko, und wir fuhren wieder an den Flughafen. Wer sah Forrest Gump?
DORT GIBT ES BUBBA GUMP UND SIE VERKAUFEN SHRIMPS UND SIND EINFACH GENERELL TOLL

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Wir flogen erst nach Denver, und blieben eine Nacht bei Johns Eltern, um am nächsten Tag weiter nach Los Angeles zu fliegen.

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In Los Angeles mieteten wir uns einen Wagen und fuhren damit erstmal 2 1/2h nach Palm Springs, wo unsere Ferienwohnung auf uns wartete. In der Ferienwohnung warteten Michael und Lindsey und ihre Tochter Ariana auf uns, mit denen wir gemeinsam die „Modernist week“ in Palm Springs verbrachten. Offenbar waren alle scharf auf Architektur, und ich tat so, als würde mein Desinteresse nur am Sprachunverständnis liegen.

wpid-20150218_204243.jpgIn der Woche musste ich wesentlich mehr arbeiten als die Woche davor, aber hey, ich wurde ja dafür bezahlt. Ich hab auch öfters auf Ariana mitaufgepasst. Trotzdem hatte ich genug Zeit, um auch mal einfach in den riesigen Pool zu springen oder zu relaxen. Ich hab in den zwei Wochen geschafft, drei Bücher durchzulesen; das hab ich in den letzten zwei Monaten Colorado nicht mal annähernd! Einen großen Schock hatten wir dann aber Mittwochs, denn es kam, wie es mit drei kleinen Kindern kommen musste – jemand fiel in den Pool. Dieser jemand war Kit, und ich stand zum Glück nur zwei Meter von ihm entfernt. Ohne nachzudenken sprang ich hinterher – komplett bekleidet – und packte ihn. Da der Pool an der Stelle allerdings 2 1/2m tief war, konnte ich selbst nicht stehen, und versuchte einfach nur, ihn irgendwie hoch zu drücken. Michael und Lindsay waren allerdings zum Glück auch da, und Michael griff nach ihm, so dass ich auch rausklettern konnte. Nach dem Schreck schliefen Kit und James erstmal.

Ansonsten passierte nicht viel mehr (zum Glück). Wir gingen auf eine Vintage car show, und einmal kam ich mit auf eine Bustour, wo es zwar hauptsächlich um (wer hätte es gedacht) Architektur ging, aber ich sah auch das Haus von John Travolta, und Elvis‘ Honeymoon hideout.

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Palm Springs war ganz angenehm, aber Freitags hatte ich meinen Tag off (als Kompensation für die Mehrarbeit), und ich fuhr nach Los Angeles. Mit einem greyhound bus gings los, und ich sagte Bye zu Palm Springs.

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In Los Angeles fuhr ich das erste Mal mit Uber taxis, und es ging an den Walk of Fame.

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Natürlich ging ich zu Juicy Burgers, und aß einen Popeyeburger!!

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Solchermaßen gestärkt, machte ich weiter mit meiner Mini-Sightseeing Tour. Ich sah das Hollywood Schild, aber leider warich zu weit weg, um ein anständiges Foto davon zu machen. Naja, nächstes Mal! Anschließend marschierte ich zum Dolby Theatre, denn wie der Zufall so wollte, war ich an dem Freitag vor den Oscars dort. War schon spannend, die ganzen Vorbereitungen zu sehen!

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Anschließend wurde es spät, und ich beschloss, zum Redondo Beach zu fahren, wo auch mein Air B&B auf mich warten würde. Ich rief mir ein weiteres Uber taxi, und der extrem nette Brandon erschien, Wir fuhren insgesamt eine Stunde (der Verkehr in Los Angeles ist wahnsinnig!!), und ich kam just in time für den wohl wunderschönsten Sonnenuntergang meines Lebens. Brandon meinte nur „Okay thank you so much, because of you I saw the Oscar preperations AND this insane sunset. You made my day, german girl!“ und fuhr dann wieder, während ich nicht auf diesen Sonnenuntergang klar kam. Und es wurde einfach nur immer schöner.

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SCHAUT EUCH DIESES ROSA MEER AN. DAZU DIESES INSANE MEERESRAUSCHEN. OHMEINGOTT. Ich hab für 10 Minuten komplett vergessen, was ich dort eigentlich wollte, und wanderte einfach nur am Strand entlang.

Irgendwann fiel mir jedoch wieder ein, dass ich ja aus einem bestimmten Grund hergekommen war. Denn dieser Pier ist nicht irgendein Pier. Es ist der O.C. California Pier! Mit dem O.C. California Diner.

wpid-20150220_190245.jpgBaitShop3(400)

wpid-20150220_191111.jpgwpid-20150220_201834.jpgPierDinerNECorner

Ich aß vor Ort ein paar Popcornshrimps (ich hab mich mittlerweile nämlich in Shrimps verliebt), und dann rief ich mir mein letztes Uber Taxi für den Abend, um zu meiner Übernachtung zu kommen. Ich erreichte mein Ziel und schlief in einem bequemen Doppelbett, zusammen mit einer netten Italienerin, bei einer Glasmeisterrin in Redondo Beach, und fuhr morgens dann an den Flughafen, um mich wieder mit meiner Hostfamily zu treffen.

Wir flogen wieder zurück nach Colorado, und als wir ankamen, war es erstmal sehr bitter, denn statt der 20°C, mit denen wir Denver verlassen hatten, erwarteten uns nun -10°C. Gut, dass niemand von uns eine Jacke dabei hatte! Dank deutscher Vorbereitung hatte ich wenigstens einen Pulli in meinem Gepäck (denn selbst zum Strandurlaub nehm ich immer mindestens einen Pulli mit), aber das wars auch schon. Dank Schneechaos und Kälte fuhren wir wieder zu den Eltern von John, um erst am nächsten Vormittag nach Hause zu fahren. wpid-20150222_170946.jpg

Nun.

Sonntags fuhr ich dann zu Kim, um bei ihr die Oscars zu schauen, und es war schon seltsam, die gleiche Location zu sehen, bei der ich erst vor zwei Tagen gewesen war. Die Oscars selbst waren nicht mega berauschend (weil nix gewonnen hat, was meiner Meinung nach gewinnen sollte), aber trotzdem witzig.

DIS HAPPENED

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Joar. Seit Montag arbeite ich wieder normal, und die Woche war ein wenig stressig, weil die Kinder nicht so nappten, wie sies sonst taten, und überall Unordnung herrschte, weil irgendwie niemand zum Aufräumen kam.

Meistens war es -20°C oder leicht wärmer, also bleiebn wir drinnen. Wir hatten ja was viel cooleres als Rausgehen:

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Ich hab Reis eingefärbt, das sieht einfach toll aus! Und war richtig easy.

Ansonsten hatten wir am Donnerstag einen schönen Tag mit 10°C, die sich aber eher wie 18°C anfühlten, also nutzte ich die Gelegenheit, und nahm die Bälger raus zu den Garden of the Gods.

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Ob ich meine Kinder zu Fotoshootings zwinge? Aber nicht doch!

Jetzt ist endlich Wochenende, und heute Abend geh ich erstmal zu einem Geburtsagsdinner. Extrem spannend, I know. Gleich treff ich mich aber erstmal mit Kim.

Ansonsten kann ich nicht viel mehr erzählen (sind ja auch schon kanpp 2000 Wörter lol), daher, bis denne!!

Sara

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