Hallihallo werte Leser (Grüße an Oma und Papa!), es hat zwar wieder ein wenig gedauert aaaber hier ist der nächste Blogeintrag zum Januar. Zu meiner Verteidigung, es war grade wieder ein bisschen viel los, denn ich war wieder auf einigen trips und muss zurzeit wieder die Schulbank drücken.

Mehr dazu dann im Blogbeitrag zum April, der vermutlich wie die nächste Sherlock-Staffel nicht vor Dezember dieses Jahres erscheinen wird. Auf zum Januar!

Anfang Januar machten Justine und ich uns auf, zur Royal Gorge Bridge zu fahren. Die Royal Gorge Bridge war mal die höchte Brücke der Welt (bis 2001) und ist immernoch die höchste der USA, und eine der höchsten Hängebrücken der Welt. Wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter und konnten die bridge mit Schnee und strahlendem Sonnenschein erleben!

Schon auf dem roadtrip dahin hatten wir viel Spaß, und als wir vor Ort waren, ging es erst einmal mit der Gondel rüber auf die andere Seite. Das ist wahnsinn, wenn man so über den canyon baumelt!

Auf der anderen Seite angekommen, genossen wir erst einmal die Aussicht. Und dann machten wir uns auf den Rückweg, diesmal über eben jene Brücke. In dem Fluss, der unten durchfließt, kann man im Sommer übrigens Wildwasser-Rafting machen. Vielleicht probier ich das noch mal aus, bevor ich wieder nach Deutschland gehe…

Bald ging auch schon die Sonne unter (um 5…), darum machten wir uns wieder auf die 3stündige Heimfahrt. Wir hatten jedenfalls einen wunderschönen Ausflug ins Herzen von Colorado :)

 

Mein nächstes Abenteuer folgte schon bald darauf, denn Mitte Januar düsten Katja und ich nach Chicago, weil Frontier mal wieder supersondergünstige Angebote hatte! Freitagabends ging es los zum Flughafen, wo wir erst einmal fast zu spät kamen, da unser Flug früher ging und wir auch noch einen Autounfall umschiffen mussten. Aber irgendwann saßen wir dann im Flieger und kamen nachts wohlbehalten in unserem Hostel in der Stadt der Winde an.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf, die Stadt so gut es ging zu Fuß (und mit der Straßenbahn) zu erkunden. Erstmal gingen wir die Aussicht am Strand genießen – sofern man bei minus 10 Grad von genießen sprechen kann :D Aber da wir gut vorbereitet und warm eingepackt waren, war die Kälte eigentlich recht erträglich.

 

Vom Strand aus gingen wir gleich weiter zum bekannten Navy Pier. Da Chicago nicht am Meer, sondern am Lake Michigan, also einem See liegt, war das Ufer komplett zugefroren!

Mit meinem Partner in Crime Katja machte ich mich weiter auf, um zur Bohne, dem Cloud Gate, zu kommen. Die Bean ist eines der Wahrzeichen von Chicago und darf natürlich auf keinem au pair Foto fehlen.

Unser Highlight war dann, dass wir ein Vapiano fanden, wo sogar die Karten teilweise auf deutsch waren. Ein kleines bisschen Heimat! (Zumindest für mich, Katja ist ja Schweizerin ;D)

Abends gingen wir noch in ein paar Bars, aber waren bald so müde, dass wir uns ins Bett machten.

Am nächsten Tag stand dann das Chicago Sky Deck Erlebnis an. Im 103. Stock des Willis Towers genossen wir eine atemberaubende Aussicht über Chicago. Aber noch wesentlich beeindruckender war es, auf den durchsichtigen Balkon zu steigen! Ich hab wirklich keine Höhenangst, aber so gar nichts zwischen dir und den hunderten Metern unter dir zu haben, ist schon ein echt komisches Gefühl.

 

Nachdem der kulturelle Teil unserer Stadterkundung zum größten Teil abgeschlossen war, machten wir uns auf, eine der legendären Deep dish Pizzas zu probieren. Das ist quasi Pizzakuchen. Es war super lecker, aber nach 2 Stücken war ich fertig mit der Welt!

 

Zum Schluss war bei uns die Freude noch groß, als wir einen Aldi finden konnten, der sogar einige deutsche Produkte hatte! Lustigerweise hatte ich vorher noch Katja erzählt, dass ich gerne einen Bademantel hätte, aber irgendwie nur teure fände und gerne so eine Wühlecke wie bei Aldi nach einem durchsuchen würde – Was finde ich zufällig bei Aldi? Einen Bademantel! Und zwar genau einen, und der war in meiner Größe! :D Es gibt schon Zufälle auf dieser Welt…

Danach war es endgültig Zeit, Chicago tschüss zu sagen, denn unser Flug ging abends, und am nächsten Montag mussten wir schon wieder arbeiten. Mir hat Chicago jedenfalls sehr gefallen, und ich hoffe, die Stadt noch einmal bei Sonnenschein während eines Sommers besuchen zu können (Nur vermutlich nicht diesen).

Das nächste Abenteuer ging dann nach Monarch zum Skifahren! Monarch ist ein recht günstiges Skigebiet, was 3h von Colorado Springs liegt, darum machten Katja und ich uns auf den Weg zur Piste!

Da ich seit fast 10 Jahren nicht mehr auf Skiern stand, musste ich mich erst einmal wieder einfahren, aber es hat viel Spaß gemacht und bald stand ich schon relativ sicher wieder auf den Brettern. Wir hatten auch wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter, denn wir hatten nur Sonnenschein! Schon die Fahrt führte uns durch wunderschöne Täler, und wir verbrachten einen tollen Tag dort.

Ansonsten war der Januar vom Wetter her sehr durchwachsen, zwar war fast immer Sonnenschein, aber häufig viel Schnee und Kälte. Das hat uns natürlich nicht gestört, darum hier eine kleine Bildergalerie von meiner Freizeit mit den Bubis:

Fun im Schnee mit Schlitten & Schneefort

Garden of the Gods

Ausflug zu den trails

Spaziergänge mit Taschenlampe und Spielplätze

Malen

Wir sind natürlich wieder zum Zoo – und dieses Mal hat Kit zum allerallerallerersten Mal sich getraut eine Giraffe zu füttern! Ihm war das vorher nie so ganz geheuer gewesen, darum war ich da echt stolz auf ihn :)

Und dann war der Januar auch schon wieder rum! Wie ihr seht, ist viel passiert, und vielleicht ist das auch einer der Gründe gewesen, warum ich mich ein bisschen davor gedrückt habe, das alles nachzuholen. Aber gut Ding will Weile haben, darum #sorrynotsorry

Liebe Grüße,

Sara