Der April, der macht was er will – außer natürlich rechtzeitig einen Blogbeitrag bringen. Sorry Bros. Aber diesmal geht es um meinen Geburtstag, Nächtliches Wandern und ein Trip nach Boston!

Aber zurück zum Anfang. Meine Schwester war noch eine weitere Woche bei mir, und gemeinsam mit den Jungs zeigte ich ihr meine Lieblingsplätze in Colorado.
Wir waren natürlich bei Red Rock Canyon und auch bei den Garden of the Gods. Auch die Jungs hatten ihren Spaß mit Lea, bis es dann nach einer Woche für sie wieder zurück nach Hause ging.
Doch zuerst wurde noch mein Geburtstag gefeiert! Neben einem mega coolen Harry Potter Hufflepuff Kuchen bekam ich Flschenöffner (was ein bisschen ein Witz ist, denn ich klaue immer unsere aus der Küche und vergesse sie Ewigkeiten unten in meinem Zimmer haha), ein paar neuer Converse Schuhe sowie
mein Highlight, ein Ostrich Pillow (light).
Das sind diese Kissen, die extrem seltsam aussehen aber super gemütlich sind. Von Katja bekam ich außerdem ebenfalls ein paar coole Sachen, das beste natürlich eine Martin Freeman-Badekugel!
(Auch das basiert auf einem Witz zwischen uns). Auch wenn mir Freunde und Familie aus Deutschland gefehlt haben, hatte ich mit meiner amerikanischen Familie und meinen Au Pair Freunden sowie meiner Schwester trotzdem einen schönen Geburtstag. Einen Tag später war es dann Zeit, endgültig wieder Abschied von Lea zu nehmen.
Aber mir und den Jungs wurde natürlich trotzdem nicht langweilig:
Wir haben weiterhin gemalt, Parks erkundet, Frozen Yoghurt gegessen, im Regen gespielt, Blumen entdeckt, in der Badewanne gemalt, viel zu große Schuhe angezogen… und so weiter! Kit hatte nach wie vor vormittags Schule, aber wir haben trotzdem immer gut was zu tun gehabt :)
Ansonsten entschlossen Katja und ich relativ spontan, dass es doch eine gute Idee sei, zum Sonnenaufgang auf einen Berg zu klettern. Gesagt, getan, und so holte sie mich püntklich 4:30 am Morgen ab, um auf Mt. Cutler zu klettern. Ausgestattet mit Grubenlampen begannen wir also unsere Wanderung, und da Mt. Cutler kein wirklich hoher Berg ist, erreichten wir unser Ziel schon nach nichtmal einer Stunde, genau richtig zum Sonnenaufgang. Es war kalt, wir waren müde, aber die Aussicht lohnte sich definitiv! Anschließend haben wir uns selbst belohnt mit Brunch und Mimosas…
Aber das war nicht unser einziges Abenteuer. Ende April sind Katja und ich nämlich auch noch nach Boston gedüst! Und ich muss sagen, die Stadt hat es mir wirklich angetan. Nach einem Red-Eye-flight (bei dem wir unsere extra Zeit am Flughafen mit Tequila verkürzten, was einem von uns nicht gut bekam…Hinweis: Ich war es nicht…) kamen wir früh morgens in Boston an! Leider geschah da schon der größte downer des Wochenendes: Mir wurde mein Handy geklaut. Super. Immerhin hatte ich meine Kamera dabei, und so konnte ich weiterhin Fotos machen. Darum zeige ich euch nun das wunderschöne und geschichtsträchtige Boston!
Was cool ist an Boston: Der Freedom Trail. Das ist quas eine selbstgeführte Tour durch alle historischen Orte Bostons, und man begeht diese Tour einfach, indem man den roten Bricksteinen folgt:
Wir begannen also am Boston Common und am Massachusetts State House, denn dort begann auch der Freedom Trail!

(Massachusetts State House)
Anschließend ging es weiter, unter anderem zur King’s Chapel (links) und am Granary Burying Ground. Grade wenn man aus Colorado kommt, ist es seltsam, so ‚alte‘ Gebäude und Orte zu sehen, da der Staat Colorado selbst erst vor 200 Jahren gegründet wurde!
Links der Demokratische Esel, das Tier der Demokratischen Partei der USA, rechts das Old South Meeting House. Mir gefallen besonders die Farben in Boston sehr – viele rote Ziegelsteine gemischt mit weiß, gold und blau.
Boston verbindet außerdem vorallem die Moderne mit dem Alten sehr schon – überall historische Gebäude, so wie das Old State House (links), inmitten von Wolkenkratzern. Die Statue ist eine Statue von Paul Revere – der uns den ganzen Trip über ein Mysterium blieb! Überall fanden wir Memorials für ihn, oder Anschrifttafeln, auf denen Dinge standen wie „hier ruhte sich Paul Revere auf seinem berühmten Ritt aus) oder ähnliches – aber nirgends konnten wir finden, WARUM genau er denn so berühmt war. In einem Souvenirladen fragten wir dann einen der Mitarbeiter, der uns erklärte, dass er einer von vielen Reitern war, der die Amerikaner vor den Briten gewarnt hatte, allerdings war er berühmt geworden, weil jemand ein Gedicht über ihn geschrieben hatte, was ihn als Helden der Schlacht darstellt, auch wenn das historisch nicht ganz so stimmt. Wieder was gelernt!
Anschließend führte uns der Freedom Trail neben vielen weiteren Friedhöfen unKirchen zur USS Constitution – dem ältesten noch im Betrieb befindlichen Schiff der amerikanischen Marine!
Von dort aus gingen wir zum Bunker Hill Monument, was auch das Ende des Freedom Trails darstellt. Dort stiegen wir 294 Stufen lang eine steile Wendeltreppe hinauf, Nichts für Klaustrophobiker! Von oben hatte man dann eine tolle Aussicht auf Boston.
Nach all dem Gelaufe waren wir natürlich gut müde, und sind relativ bald am Abend auch ins Bett. Am nächsten Tag ging schon unser Flieger, aber bevor wir heim cruisten mussten wir uns natürlich eines noch unbedingt anschauen:
Harvard!

Anschließend gingen wir noch in den Boston Public Garden, wo wir noch ein wenig das Grün genossen (so grün ist es bei uns in Colorado natürlich nicht), und dann ging es endgültig heim.
(Links die Statue ‚Make way for ducklings‘, rechts mein bezauberndes Antlitz)
Damit war der April auch schon wieder rum! Eine weitere Stadt weg von der bucket list und ein Jahr älter! Kaum zu glauben, wie schnell das geht, was? Fast so schnell, wie meine blog beiträge kommen… nunja. Auf bald!