Update #26 – Juni

Weiter geht es schon fix mit dem Juni, in dem ziemlich viel los war – erstmal waren die Jungs und ich ständig am Pool, dann waren Theresa und ich auf einem sehr spontanen und sehr coolen Roadtrip durch die Staaten unterwegs, und dann hat meine Gastfamilie auch noch Zuwachs bekommen! Das und vieles mehr erfahrt ihr  wenn ihr weiterlest ;)

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Erstmal begann der Juni relativ ereignislos. Die Jungs und ich waren fast nur am Pool, da beide dort Schwimmunterricht bekamen, und oft blieben wir danach noch da, bestellten Pizza, und genossen generell das Leben. Da Kit aber auch öfters seine verschiedenen Camps hatte (Zoocamp, Sportcamp, usw) war ich auch oft am Morgen nur mit James am Pool oder auf dem Spielplatz. Trotzdem hatte ich spätestens zur Mittagszeit wieder alle beide, und wir verbrachten den Sommer bei dem guten Wetter natürlich fast nur draußen!

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Irgendwann hatten die Jungs ihre eigenen Schwimmbrillen. Fanden sie sehr cool :D

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img_1878Wie immer machten unsere Abenteuer die Jungs wieder gut müde, und mehr als einmal schliefen sie auf dem Weg nach Hause ein.

Und Besuche bei Chick Fil A waren natürlich auch Standart!

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Einmal sind wir auch in den Zoo und haben dort den Skylift genommen. Das ist ein Sessellift, der uns bis hoch auf eine große Aussichtsplattform bringt. Die Jungs waren schwer begeistert!

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Außerdem gingen die Bubis und ich auf unseren eigenen kleinen Roadtrip – wir fuhren gemeinsam  zum ca. eine Stunde entfernten Florissant Fossil Beds National Monument. Dort warteten versteinerte Bäume und weite Täler zum Wandern auf uns.

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Voller Motivation wählten wir einen Pfad der sich als länger erweisen sollte als gedacht. Dennoch waren die Jungs topfit unterwegs und haben kein bisschen gemeckert! Ich hatte zum Glück viele Snacks dabei, und in den Wäldern ließ sich ebenfalls gut etwas zum Spielen finden.

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Wir wanderten an die 5km zusammen! Allerdings war ich natürlich nicht nur mit meinen Kindern unterwegs; wir hatten wieder auch einige playdates. So kamen Theresa und ihre Gastkinder öfters mit uns zum Pool, und auch mit Katja, Ben, Abe und Annaliese gab es wieder viel zu tun!

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JA, natürlich schon wieder Chick Fil A! Gibt halt leider kein besseres Fast Food…

Außerdem sind wir zusammen mit ihren Bubis und meinen Bubis am Wochenende zur Premiere in Findet Dory gegangen. Die ‚Großen‘ hatten sehr viel Spaß dabei!

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Was außerdem am 14. Juni passierte (übrigens Flag Day in den USA, also ein besonderer Tag): Fiona Clare wurde geboren! Meine Gastmutter war ja schon seit geraumer Zeit schwanger, und vier Tage nach dem errechneten Geburtstermin kam die kleine Maus dann auf die Welt!

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Daphne würde nun die nächsten 3 Monate mit ihr zuhause bleiben, und ich sie dann ab September auch betreuen.

Neben dem Leben mit den lieben Kleinen hab ich natürlich auch privat mit Leuten abgehangen, auch wenn eigentlich alle Au Pairs oder ehemalige Au Pairs sind. Grade wegen der EM haben wir uns öfters getroffen!

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Mein persönliches Highlight ist ja immernoch die Tatsache, dass Michael Ballack sich mittlerweile als internationaler Kommentator seine Brötchen verdient, im schönsten Denglisch….

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Beim Spiel Schweiz vs. Frankreich haben wir uns dann bei Orlin mit einigen anderen getroffen. Das sollte auch eines unserer letzten Treffen mit meiner Lieblingsschweizerin Katja sein, denn sie ist leider im Juni von uns gegangen, an einen besseren Ort. Nunja, oder so ähnlich. Katjas Au Pair Zeit war nach 21 Monaten nun vorrüber und es hieß wieder zurück in die Schweiz! Darum gab es natürlich eine Abschiedsparty.gegdgedthdtrtr.jpg

Und dann kam auch schon der schicksalshafte Tag, und es hieß Lebewohl sagen – zumindest für ein Weilchen, denn Katja würde uns im November nochmal besuchen und ab Januar wohne ich ja wieder nur 3h entfernt von ihr! Trotzdem, liebste Katja: Vergiss unsere schöne Zeit nicht!!!

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Um diesen Schock zu verarbeiten hieß es für mich erst einmal, auf zum Friseur. Nunja, eigentlich hatte ich das eh vor, but still! Hier ein vorher/nachher, das meine Friseurin Paige vom House of Color auf ihrer instagram Seite veröffentlicht hat:

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Abfahrt – aus diesem Auto würden wir die nächsten 5 Tage leben!

Mein Mit-Aupair Theresa bekam derweil relativ spontan gesagt, dass ihre Gastfamilie eine Woche im Juni weg sein würde und sie nicht mitnehmen würde, sprich – sie hatte eine extra Woche Urlaub – und als ich meiner Gastfamilie das erzählte, tat Theresa ihnen erst einmal leid, da sie so kurzfristig wahrscheinlich nicht so viel aus dem geschenkten Urlaub machen könnte. Da jedoch die Großeltern (also Daphne’s Eltern aus Kanada) da waren, bekam auch ich img_2758kurzfristig 2-3 extra Tage Urlaub und die Planung für einen bombastischen roadtrip mit Theresa begann! Ausgestattet mit Johns Honda und sämtlicher Campingausrüstung, die unsere Gastfamilien zu bieten hatten machten wir uns also Freitagabends auf den Weg gen Yellowstone National Park, unserem ersten Stop. Sind ja zum Glück ’nur‘ 9h von uns aus, also Abends los und gemütlich die Nacht durchgefahren. Das bescherte uns den Vorteil, dass wir einen wunderschönen Sonnenaufgang über den Bergen von Wyoming bewundern konnten!

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Mega, oder?

Es folgten natürlich noch weitere Fotostops…

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Irgendwann schafften wir es jedoch tatsächlich zum Yellowstone National Park!

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img_2826Erstmal waren wir schon von Anfang an von der Natur begeistert – Wasserfälle, Flüsse, Seen, dazu der immerblaue Himmel und die grünsten Wälder! Doch es sollte noch weitaus beser kommen. Zunächst machten wir uns auf zum Visitor Center (auch um dort in deren bathroom uns ein bisschen von der nichtexistenten Nacht zu erholen, Zähne zu putzen, etc.) und von dort aus zum ‚Old Faithful‘, einem Geysir. Wir hatten perfektes Timing, denn er machte sich gerade zum Ausbruch bereit!

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img_2850Von dort aus machten wir uns auf zum wohl bekanntesten Teil des Nationalparks (übrigens auch der erste der USA) – den thermalen Quellen. Schon auf dem Weg dorthin wurde die Temperatur deutlich wärmer – kein Wunder, schließlich sind die Quellen teilweise mit kochendem Wasser gefüllt.

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Krass, diese Farben, oder?

Anschließend ging es durch den Rest des Parks – überall wunderschöne Natur, unterbrochen von Flüssen, Seen und immer wieder Geysiren. Das coolste war dann aber, als wir tatsächlich noch wilde Bisons sahen! Die sind beinahe komplett ausgerottet worden und heutzutage lebt die größte noch freie Herde im Yellowstone National Park

Dann hieß es auch schon bald bye Wyoming, hallo Montana!

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Auch hier war schon allein das Herumfahren wunderschön.

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Hier war unser nächstes Ziel (übrigens immernoch Samstags) der Flathead Lake! Nahe der kanadischen Grenze erwartete uns diese Perle. Allerdings fuhren wir unterwegs noch an ein paar Waldbränden vorbei, so wie diesem hier:

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img_1949Nunja. Wir waren davon nicht betroffen, also fuhren wir weiter, aber es überrascht mich immer wieder, wie relaxed die Amis damit umgehen, wenn mal wieder ein Wald brennt, auch teilweise tagelang. Am Flathead Lake war jedenfalls zum Glück keiner, also konnten wir die Natur umso mehr genießen! Zunächst kamen wir abends dort an, bauten unser Zelt auf und gingen schon bald schlafen. Dafür genossen wir unser Frühstück mit Aussicht am nächsten Morgen umso mehr ;)

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Das besondere am Flathead Lake ist übrigens, wie klar er ist. Die Steine sind UNTER Wasser :)

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Vom Flathead Lake aus machten wir uns am nächsten Morgen (Sonntag) auf zum nahe gelegenen West Glacier National Park. Dort warteten…richtig, mehr Berge und Seen! :D

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Na, ist das schön oder ist das schön? Anschließend ging es 7h lang weiter bis nach Idaho Falls in Idaho (wer hätte es gedacht).

Dort übernachteten wir bei einem netten couchsurfer-Paar und machten uns am nächsten Morgen (Montag) auf nach Salt Lake City in Utah!

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In SLC gingen wir erstmal downtown in ein deutsches Restaurant. Meine Gastmutter meinte daraufhin übrigens nur trocken: Ihr seid doch extra in die USA gekommen, warum wollt ihr dann immer deutsches Essen?? :D In Salt Lake City war es dann auch gut warm, ist eben quasi mitten in der Wüste…

In der Stadt haben wir uns den Mormonentempel angesehen, den Salt-Lake-Tempel. Er ist auch der größte Tempel der Anhänger der ‚Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage‘. Rein darf man dort nicht, da es das größte Heiligtum der Mormonen ist, und selbst die dürfen nur hinein, wenn sie sich vorher spirituell vorbereitet haben. Allerdings konnten wir im Besucherzentrum mehrere Modelle des Tempels und seines Innenlebens sehen, und wir hatten auch interessante Gespräche mi einigen der guides dort, von denen eine sogar aus Deutschland war und gerade ihren Freiwilligendienst ableistete, den alle Mormonen in einem bestimmten Alter machen müssen. Der Tempel selbst ist von 1893 und wirklich schön.

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Der Tempel hinten, und das Modell davor

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Anschließend fuhren wir zum der Stadt den Namen gebenden Salzsee. Igitt. Es stank und überall waren Fliegen! Trotzdem sind wir natürlich mal kurz rein. Die Aussicht war schön, aber lange wollte man da wirklich nicht bleiben.

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img_2743Von Salt Lake City machten wir uns Richtung Zion National Park, allerdings hielten wir unterwegs an einem campground für die Nacht an. Der war einfach MITTEN IM NICHTS. Wir fuhren 1-2 Stunden, und sahen vielleicht 10 Autos in der Zeit. Irgendwann verließen wir den Highway und fuhren nur noch auf einer holprigen Landstraße, bei der wir außer Schusslöcher in den ‚Achtung Kühe!‘ Schildern nicht viel anderes sahen. Bis die Kühe kamen, die teilweise einfach auf der Straße chillten. Wir dachten schon, das Navi hätte uns veräppelt und wir würden hier niemals einen Campingplatz finden, bis er endlich im Gebüsch auftauchte. Auch umgeben von Kühen. Aber diesmal war es wenigstens hell, und nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, genossen wir noch die Aussicht, die Ruhe, unser Schöfferhofer und später die wunderschöne Milchstraße, die sich über uns erstreckte.

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Mitten im Nirgendwo

Am nächsten Morgen (Dienstag) cruisten wir also zum Zion National Park. Mittlerweile hatte sich die Natur schon ziemlich verändert – vom trockenen Braun-Grün Colorados zum leuchtenden Grün mit dem strahlend blauen Himmel und den Seen von Wyoming und Montana zur sanfteren Gras- und Sträucherlandschaft Idahos zum rotbraunen Wüstengebirges Utahs. Auf dem Weg zum Zion NP fanden wir einen coolen auf alt gemachten Handelsposten, der unter anderem auch die deutsche Flagge gehisst hatte. Schon dort war die Landschaft wunderschön!

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Schließlich kamen wir zum Zion National Park, und diesmal gab es weder Seen noch Flüsse, dafür sehr beeindruckende grell orangene Berge und Felsen.

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Anschließend entschieden wir, statt wie geplant zu den Narrows stattdessen zum Coral Pink Sand Dunes State Park zu gehen. Die Sanddünen dort sind bei weitem nicht so groß wie die Sand Dunes hier in Colorado, dafür haben sie eine ganz besonders intensive Farbe:

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Schließlich machten wir uns auf den Heimweg, 10h Autofahrt lagen vor uns, als wir uns gegen 7 Uhr Dienstagabends auf den Heimweg machten, da ich Mittwochs schon wieder arbeiten musste. Auf unserem Heimweg genossen wir noch einmal die Wüstenlandschaften, die jetzt nahe der Grenze zu Arizona noch intensivere Farben zeigte. An einem der zahlreichen Pullouts entlang des Highways offenbarte sich uns dann der legendäre Schuh des Manitu!!! sowie eine wunderschöne Aussicht.

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Dann setzte langsam die Dämmerung ein, und wir mussten leider wirklich endgültig nach Hause düsen. Damit endete unser roadtrip, und wir machten uns auf zurück nach Colorado.

(Übrigens haben Theresa und ich uns ab und an, besonders bei den nächtlichen Fahrten, abgewechselt, meist bin jedoch ich gefahren. Theresa hat dann neben mir gepennt ;D Dabei ist dann diese schöne Galerie entstanden )

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Und damit ist der Juni auch schon vorbei! Auf bald mit dem Juli!

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