Update #8 – Meine ersten Wochen in Colorado

Lieber Blog,

sorry, nä, aber in letzter Zeit bin ich hier so unmotivert, etwas längeres zu schreiben. Liegt vielleicht auch daran, dass mein Schreibtisch erst nächste Woche geliefert wird, und im Bett ist es immer so anstrengend…. und ich war auch öfters einfach zu müde/beschäftigt um mir groß Zeit zu nehmen. Aber was tut man am besten an einem faulen Freitagabend? Endlich mal das erledigen, wozu man sonst nicht kommt. Und da ich seit zwei Wochen konsequent sage: Jaja, der nächste Eintrag kommt am Wochenende…. mach ichs einfach diesmal VOR dem Wochenende! Hah! Klug, was?

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Joar. Wo fang ich denn an? Ich habe, glaube ich, im letzten Blogeintrag aufgehört, bevor ich meine hostmum eigentlich kennengelernt habe. Seitdem ist so einiges passiert. Da ich (dank Silvester) ja mitten in der Woche ankam, hatte ich statt der drei Tage EIngewöhnung 5 Tage Zeit, mit meinen hosteltern die Kinder, die Stadt und generell mein neues Zuhause kennenzulernen. Beide hatten dieser Tage frei, bzw zumindest immer einer gleichzeitig, so dass ich alles ganz entspannt erkunden konnte. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr richtig dran erinnern, was wir an welchem Tag genau gemacht haben (hätteste mal blog geschrieben, du Olle), aber in der Zeit habe ich eine amerikanische Nummer bekommen, ein amerikanisches Konto, und ich war mit den hosteltern shoppen, um mir Mineralwasser zu besorgen (rare Ware hier. Exakt zwei Sorten hier bei Costco) und natürlich auch anderes.

Meine hostfamily ist super. Wir verstehen uns echt gut, und ich bin echt froh drüber. (Vorallem wenn ein paar der Mädels von meinen orientations schon nach 2 Wochen im rematch waren o.O) Auch meine Kinder mag ich echt, auch wenn der große manchmal echt anstrengend sein kann. Hab grade meine vierte Arbeitswoche beendet, und auch wenns manchmal ziemlich anstrengend wird, sobald ich alle beide ab mittags habe, bin ich eigentlich echt zufrieden. Habe eine echt gute schedule gefunden, die für mich und die Kinder gut funktioniert.

Morgens meistens nur mit James, d.h. playtime und verschiedene activities, bis ich entweder mit ihm Kit abholen gehe oder er ein nap macht (dann kommt Daphne hoch und passt auf James auf, damit ich ihn nicht wecken muss, bis er wieder da ist). Anschließend je nach Laune der Kids (und meiner) gehts direkt nach Hause, was Essen, oder erst auf einen playground oder in einen park. Zum Mittagessen gibt für die Bubis immer ca eine 3/4h iPad time, d.h. Kit sucht sich eine Serie aus, die sie während dem Mittagessen schauen können. Kochen muss ich eigentlich nicht so viel, weil wir immer so viele leftovers haben, dass ich maximal das Gemüse dazu koche und ansonsten einfach die Nudeln und das Fleisch oder so aufwärme. Nach dem Mittagessen machen wir alles mögliche – Malen, bauen, Autos spielen, Ausflug oder worauf wir sonst kommen. (Heute waren wir z.B. Steine sammeln, haben sie danach in der Badewanne gewaschen, und malen sie nächste Woche an). Zwischen 1 und 3 werden die beiden meistens müde, bzw zumindest Kit – falls James ein langes nap am Morgen hatte, hält er eisern bis zum Abend durch, ansonsten schläft er zur gleichen Zeit wie Kit. An guten Tagen hab ich also von halb 3 bis 4 quasi Pause, um sauber zu machen und wozu ich Lust habe (solang ich eben in der Nähe der Kinderzimmer bleibe), manchmal sogar länger, bis eben die kids aufwachen. Und an manchen Tagen wechseln die beiden sich mit ihren naps so ab, dass ich parallel Boden wischen und Kinder bespaßen muss. Es lebe da die Knete.

Um 5 (manchmal auch schon halb 5, je nachdem, wann sie fertig ist mit Arbeiten), kommt Daphne hoch und übernimmt, und ab dann bin ich theoretisch frei bis zum nächsten Morgen. Hier mal ein paar Fotos der letzten Wochen:

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Teatime mit Kit                                                                                 Malen mit James

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fun snow times

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Playing with „moon dough“

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Outdoor fishing adventure

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Meine beiden Räuber

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indoor climbing

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Wobei ich ja die letzten Tage eher so verbracht habe….

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Denn meine liebsten Bubis waren alle beide fast 1 1/2 Wochen krank und meistens fiebrig im Bett. Yay! Und da besonders James sehr weinerlich war, hat er im Endeffekt nur auf meinem Arm geschlafen… im Schaukelstuhl…. 4-5 h am Tag…. ich bin glaub ich in der Zeit mit dem Ding verwachsen.

Aber auch wenns Arbeiten zwischendurch anstrengend war, wars echt ganz witzig, und es ist total schön zu merken wie viel Spaß die Kinder mit mir haben und dass sie mich mögen. Letztens wollte ich schlafen gehen, und Kit: „Can i go and sleep with Sara?“ :D

Aber da ich hier nicht nur zum Arbeiten bin, sondern auch zum enjoying und USA erforschen, war ich direkt an meinem ersten Wochenende mit Kim shoppen. Kim ist ebenfalls Au Pair und aus Deutschland (und kommt aus dem Norden und lacht mich immer wegen meinem „gell!“ aus) und ich hab mich direkt gut mit ihr verstanden. Wir haben viel zu viel geshoppt… aber hey, nun hab ich eine Michael Kors Tasche, weil clearance sale und so! (Die Amis sind wahnsinnig… in der Woche nach Silvester fast alles 30-60% off, old Nave hat sogar aufs KOMPLETTE SORTIMENT mindestens 10%!)

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Ansonsten gehe ich hier viel ins Kino, weils Abends so das einfachste (und günstigste) ist, was man unter 21 machen kann – und weil wir hier ein cooles Dollar theatre haben, wo man Filme sehen kann, die ein oder zwei Wochen aus dem Kino draußen sind, und daher nur 1,75$ kosten. Allerdings sollte man dort keine Nachos kaufen…. oder Popcorn!

DIE AMERIKANER, MENSCHEN DER HOCHBURG DER ZUCKERHALTIGEN LEBENSMITTEL, KENNEN NÄMLICH KEIN KARAMELISIERTES POPCORN. DIE ESSEN DAS SELBST IM KINO NUR MIT BUTTER ODER SALZ. WAS.

Ansonsten gehn wir oft irgendwo hin dinner essen, es gibt hier so unfassbar leckers Sushi ohmeingott

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Ansonsten fotografiere ich wie immer überall hier den Himmel und die Umgebung, und ich weiß nicht, ob ich mich je an den Bergen satt sehe. Kann es auf den Fotos eigentlich gar nicht so einfangen, wie es eigentlich ist. Aber die Umgebung hier ist einfach wunderschön! Mein Highlight war mein Besuch beim Garden of the Gods.

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Aber generell kann man hier über die Aussicht und Umgebung hier nicht meckern. So viel Liebe.

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Stay tuned, mal sehen, wann der nächste Eintrag folgt. Sonntag ist der Superbowl, nächste Woche ist ja erstmal noch arbeiten, und dann gehts auch schon in Urlaub nach Cancun und Palm Springs!

Bis dahin, viele liebe Grüße,

Sara

Ein Gedanke zu “Update #8 – Meine ersten Wochen in Colorado

  1. Willkommen in Colorado :)
    ich wohne in Denver und bin mir sicher das du noch ganz viele tolle Sachen erleben wirst!
    Wenn die Saison wieder anfaengt, geh unbedingt zu einem Broncos Game! Viel mehr Show als Sport.

    An

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